VZV-DNA (BAL)

Synonyme Varizella-Zoster-Virus
Verfahren RT-PCR
Referenz-/Therapeutischer Bereich negativ
Material Bronchiallavage
Probengefäß Sonstiges
Probenvolumen 1 ml
LOINC 87961-9
Präanalytik Für die Diagnostik wird das native Material in einem sterilen Röhrchen benötigt.
Stör- und Einflussgrößen Bei blutigen und viskösen Proben kann die PCR inhibiert werden.
Interpretation der Ergebnisse Das Varicella-zoster-virus (VZV) kann zwei verschiedene klinische Krankheitsbilder verursachen: Varizellen (Windpocken) bei exogener Erstinfektion und Herpes zoster (Gürtelrose) bei endogener Reaktivierung. Nach der Erstinfektion persistiert VZV in den Spinal- und Hirnnervenganglien und führt bei Reaktivierung zu einem Herpes zoster. In der Regel sind immunsupprimierte oder ältere Patienten betroffen. Die VZV-assoziierte Pneumonie ist ein seltenes Krankheitsbild.

Indikation: Verdacht auf VZV assoziierte Pneumonie.

Befundinterpretation: Ein positives Ergebnis weist eine hohe Validität auf. Ein negativer Befund schließt eine VZV-Infektion nicht aus.
Quellen/Referenzen Packungsbeilage AltoStar VZV PCR Kit 1.5
Interne Laborbezeichnung vzvpcrb
letzte Änderung 12.04.2025 05:07