| Interpretation der Ergebnisse |
Immunglobuline werden zur Untersuchung des Immunstatus bei primären und sekundären Immunmangelzuständen im Zusammenhang mit z.B. gehäufter Infektanfälligkeit, HIV-Infektionen oder Strahlentherapie bestimmt. Der Anteil von IgM an den Plasmaimmunglobulinen beträgt ca. 6%. IgM aktiviert Komplement und ist der erste spezifische Antikörper, der nach einer Infektion im Plasma erscheint. Erhöhte IgM-Konzentrationen werden bei viralen, bakteriellen und parasitären Infektionen, Lebererkrankungen, rheumatoider Arthritis, Sklerodermie, cystischer Fibrose, Morbus Waldenström und Heroinsucht gefunden. Verminderte IgM-Werte findet man beikongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen, sowie bei Gastronteropathien mit Proteinverlust und Verbrennungen. |