IgG im Heparin-Plasma (g/l)

Synonyme Immunnglobulin G
Verfahren Immunturbidimetrie
Einheit g/l
Referenz-/Therapeutischer Bereich
AlterReferenzbereichKommentar
≤ 2W3.2 - 12.1
2W - 1J1.48 - 6.31
1J - 4J3.17 - 9.94
4J - 10J5.01 - 11.7
10J - 19J5.95 - 13.1
19J - nach oben offen7 - 16
Wegen fehlender Altersangabe ist keine Angabe eines Referenzbereichs möglich. Altersspezifische Werte können ggf. dem Leistungsverzeichnis auf der Homepage unseres Instituts (https://www.uksh.de/klinische-chemie/) entnommen werden.
Material Heparin-Plasma
Probengefäß Lithium-Heparinat-Monovette
Probenvolumen 2.5 ml
LOINC 2465-3
Interpretation der Ergebnisse Immunglobuline werden zur Untersuchung des Immunstatus bei primären und sekundären Immunmangelzuständen im Zusammenhang mit z.B. gehäufter Infektanfälligkeit, HIV- Infektionen oder Strahlentherapie bestimmt. Der Anteil von IgG an den Plasmaimmunglobulinen beträgt ca. 80%. Die Hauptaufgabe von IgG liegt in der Abwehr von Mikroorganismen, der direkten Neutralisation von Toxinen und der Einleitung der Komplementbindung.
Indikation:
Verdacht auf monoklonale Gammopathie vom Typ IgG Kappa oder IgG Lambda, Infektionen mit polyklonaler IgG-Vermehrung, B-Lymphozyten-Immundefekte (z. B. Bruton-Agammaglobulinämie), humoraler Immundefekt der IgG-Subklassen bei häufigen bakteriellen Infekten des Respirationstraktes.
Beurteilung:
Erhöhte Werte finden sich bei: chronischen Lebererkrankungen, cystischer Fibrose, Gammopathie vom Typ IgG Kappa oder IgG Lambda, Amyloidose, chronischen Infektionen, Autoimmunhepatitis.
Verminderte Werte finden sich bei: kongenitalen und erworbenen Immundefizienzsyndromen,sowie bei Gastroenteropathien mit Proteinverlust, Nephrotischem Syndrom, Verbrennungen, Bruton-Agammaglobulinämie und humoralen Immundefekten mit verminderten IgG-Subklassen.
Quellen/Referenzen https://www.labor-und-diagnose-2020.de/
Interne Laborbezeichnung iggh
letzte Änderung 30.03.2025 06:07