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| Verfahren | Versand: Labor Prof. Stöcker |
| Referenz-/Therapeutischer Bereich | 0.6 - 1.5 |
| Material | Liquor |
| Probengefäß | Sonstiges |
| Probenvolumen | 1 ml |
| Präanalytik | Für die Diagnostik ist die gleichzeitige Abnahme von Serum und Liquor Proben erforderlich, da der Liquor/Serum Antikörper-Index anhand der Antikörperkonzentration im Serum und Liquor berechnet wird und von der Hirn-Blut-Schranken Funktion abgängig ist |
| Stör- und Einflussgrößen | Artifizielle Blutbeimengung, Plasmapherese, massive Hirnblutung |
| Interpretation der Ergebnisse | Die erregerspezifischen Antikörper diffundieren im gleichen Verhältnis wie die Gesamtimmunglobuline aus dem Blutkompartiment in den Liquor. Durch den Quotientenvergleich (QErreger-Ak/QIgG) lässt sich eine intrathekale Antikörpersynthese (Antikörper-Index) berechnen. Toxoplasma gondii ist weltweit verbreitet und die primäre Infektion verläuft häufig asymptomatisch. Nach der primären Infektion kann der neurotrope Erreger persistieren. Bei immunsupprimierten Patienten kann eine Reaktivierung der Infektion im ZNS ausgelöst werden. Indikation: Verdacht auf ZNS-Manifestation der Toxoplasmose bei dem immunsupprimierten Patienten. Befundinterpretation: Die rechnerische intrathekale erregerspezifische Antikörpersynthese ist in der Regel erst 14 Tagen nach Infektionsbeginn nachweisbar. Ein positiver Befund weißt nicht direkt auf eine aktive Infektion hin, da der Nachweis von erregerspezifischen Antikörpersynthese Monate bis Jahre nach der akuten Infektion persistieren kann. Zusätzlich kann der direkte Erregernachweis mittels PCR durchgeführt werden. |
| Interne Laborbezeichnung | toxogasi9l |
| letzte Änderung | 01.01.2025 05:17 |