Verfahren |
ind. Immunhistochemie |
Referenz-/Therapeutischer Bereich |
Alter | Referenzbereich | Kommentar | ≤ nach oben offen | negativ | | | | Wegen fehlender Altersangabe ist keine Angabe eines Referenzbereichs möglich. Altersspezifische Werte können ggf. dem Leistungsverzeichnis auf der Homepage unseres Instituts (https://www.uksh.de/klinische-chemie/) entnommen werden. |
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Material |
Serum |
Probengefäß |
Serum-Monovette |
Probenvolumen |
4 ml |
Präanalytik |
Keine Besonderheiten. Bei Versand sollte abzentrifugiertes Serum verwendet werden. Versand kann bei Raumtemperatur in bruchgeschützten Transportbehältern und entsprechender Umverpackung erfolgen. |
Interpretation der Ergebnisse |
Es handelt sich um einen Screeningtest auf speziell fixierten Rattenhirngewebe, welcher Antikörper gegen neuronale Oberflächenantigene verlässlich und mit hoher Sensitivität nachweist. Er kann zur Bestätigung eines zell-basierten Tests (z.b. auf NMDAR-AK) oder als Suchtest auf seltene antineuronale AK eingesetzt werden und detektiert auch zuverlässig die bekannten paranodalern Antikörper Contactin1, CASPR1, Neurofascin 155. Nicht geeignet ist er als Suchtest für Antikörper gegen intrazelluläre Antigene z.b. Hu, Yo etc. Hierfür sollte ggfs. zusätzlich ein Immunoblot und Primatengewebe eingesetzt werden. Niedrig titrige Befunde nur im Serum sind nicht selten unspezifisch, jedoch kommt einem positiven Liquorbefund eine hohe Prädiktion bzgl. immunvermittelter Genese und Therapieansprechen zu. |
Quellen/Referenzen |
Wandinger KP, Leypoldt F, Junker R: Autoantibodγ-mediated encephalitis\X97\differential diagnosis in patients with impaired consciousness of unclear origin. Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 666\X96\73. DOI: 10.3238/arztebl.2018.0666 |
Interne Laborbezeichnung |
neuropiaks |
Qualitätsmanagement-Status |
akkreditiert |
letzte Änderung |
30.03.2025 06:18 |